Hinter jeder Gestaltung steckt ein Entstehungsprozess, der jedoch für das Publikum oft verborgen bleibt. Diese zwei Ebenen scheinen separiert, würden jedoch ohne einander nicht existieren können. Form Follows Data gibt dem Kreativwerden eine dreidimensionale Form. Die Visualisierungen basieren auf einem gesammelten Datensatz, der Interaktionen sowie Gedanken zwischen den zwei Gestalterinnen beschreibt und wird in eine taktile Formsprache codiert und auf einen Pullover projiziert. Das Projekt greift Vorgänge auf, die sich bei jeder Entwicklung einer Gestaltung ergeben: Input, Austausch, Feedbackrunden, Recherche und Inspiration. Während dem Skizzieren werden Entwürfe verworfen, andere argumentiert. Zum Schluss ist sichtbar: das finale Objekt. Für uns Gestalter*innen bleibt jedoch jeder gelungene oder missglückte Versuch, die Freude, das (Ver-)Zweifeln und die Verbundenheit zu dem Gegenüber, mit dem das Projekt entstanden ist, zurück.